Ich möchte erst von meinen eigenen Erfahrungen berichten. Mein damals 74-jähriger Verwandter spielte gerne Golf. Eines Tages spielte er zusammen mit einem seiner Söhne am Fuß des Fuji Berges. Am folgenden Tag beschäftigte er sich wie gewohnt in seinem Garten, und es gab bei ihm anscheinend kein Problem. Aber am nächsten Tag zur Mittagszeit hatte er Schmerzen in der Brust und bat seine Frau, ein notwendiges Papier für einen Arztbesuch aus der ersten Etage des Hauses für ihn zu holen. Als seine Frau mit dem Papier herunter kam, war er zusammengebrochen. Er wurde sofort mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert, aber es war zu spät. Die Diagnose war akuter Herzinfarkt. Das war Ende 2012. Ein sehr guter Freund von mir, ein ehemaliger Rektor einer Hochschule, verstarb auch Ende 2012 in kürzester Zeit an akuter Knochenmark- Leukämie.
Der Verfasser hatte ab 1981 ein Viertel Jahrhundert lang an einer Universität in Pennsylvania, USA gelehrt. Im Sommer 1981, am Anfang meiner Zeit, dort hatte ich mit Professoren aus dem Fach Chemie zu Mittag gegessen. 2 Jahre vorher war der Reaktorunfall von Three Mile Island passiert. Daran hatte ich mich erinnert, so dass ich dieses Thema bei Tisch anschnitt. Sie haben erzählt, dass die Universität 150 km vom Unfallort entfernt lag, dass der Unfall Schlagzeilen gemacht hatte und dass das Jod als Gegenmittel betrachtet wurde. Aber am Ende hatten sie selbst kaum Interesse daran. Später hatte ich wiederholt Gelegenheit gehabt, das AKW anzusehen, aber ich hatte auch keine besonderes Interesse an radioaktiver Strahlung.
Im Jahr 1989, drei Jahre nach dem Tschernobyl-Unfall hielt ich mich für ein halbes Jahr in Nord-Schweden als Gastprofessor auf, wo nach dem Unfall eine radioaktive Rauchwolke hinzog. Es war kurz vor dem Niedergang der Sowjetunion, daher redeten die Professoren aus Ost- Europa jeden Tag über Neuigkeiten aus ihren Heimatländern, so dass man kaum über Radioaktivität sprach.
Aber an der Hochschule gab es für Anfänger im Fach Chemie das Thema: „Radioaktivität“ in der allgemeinen Chemielehre; so hatte ich auch davon unterrichtet. In dem Lehrbuch las man eine Beschreibung: „In euren Körpern gibt es radioaktives K 40, das in euren Körpern 35.000-mal zerfällt und Radioaktivität ausstrahlt, während ihr diesen Text lest.“ Ich ließ die Studenten rechnen, was für ein Wert in Becquerel diese Radioaktivität betragen würde, wenn man diesen Text in 10 Sekunden las. Dabei gab ich den Studenten andere Bedingungen für das Rechnen: die Halbwertzeit von K 40, wie viel Prozent Kalium am Gewicht in den Körpern existiert und auch wie viel Prozent das K-40-Isotop von dem ganzen Kalium einnimmt.
Nach meinem Rücktritt von den Tätigkeiten an den Universitäten habe ich 2011 eine persönliche Zäsur als Chemiker vorgenommen und ein Buch veröffentlicht: Chemicals for Life and Living」(Springer Verlag (Heidelberg, Germany). In dem Buch schrieb ich für die gemeinen Leser, dass alle Lebewesen einschließlich Menschen, sogar alle Materialien auf der Erde, „Chemische Wesen“ sind, und unterstrich, dass diese chemischen Zusammensetzungen aus stabilen Atomen ohne radioaktive Strahlungen bestehen. Um über diese Tatsache die Öffentlichkeit mehr zu informieren , schrieb ich das Buch, so dass ich dachte, dass meine Aufgabe als Chemiker beendet wäre.
Da passierten das große Erdbeben in Ostjapan und der darauffolgenden Reaktorunfall in Fukushima. „Das ist eine große Katastrophe, die ausgestoßenen radioaktive Materialien können die Umwelt sehr negativ beeinflussen, ich muss darüber recherchieren.“ dachte ich und sofort begann eine neue Forschung. Nach meinen Erfahrungen aus meiner Lehrtätigkeit an den Universitäten über Radioaktivität und aufgrund meiner Kenntnis, dass alle Materialien chemisch sind, fühle ich intuitiv, dass das Leben und Radioaktivität zusammen nicht harmonisch existieren können.
Chemische Reaktionen basieren auf elektromagnetischer Kraft, aber Radiation von Materialien basiert auf Atomkraft. Diese zwei Arten von Kräften sind sehr unterschiedlich, d. h. Atomkraft hat eine millionenfache Kraft verglichen mit der Elektromagnetischen. Deshalb kann kein chemisches Material gegenüber Radioaktivität bestehen. Jeder Naturwissenschaftler kann diese Erkenntnis besitzen, aber anscheinend gibt es sie nicht sehr oft. Es gab damals eine Ausstellung über die Hiroshima-Bombe bei uns in Vancouver und diese Ausstellung haben wir, eine Gruppe „für die Erhaltung des Artikels 9 der japanischen Verfassung in Vancouver“, auch mitgewirkt. Daher hatte ich die Gelegenheit, in November 2011 einen englischen Vortrag zu halten: „Atombombe und Atomkraftwerke: das Leben und Radioaktivität können zusammen nicht harmonisch existieren. Der Inhalt ist 2012 vom japanischen Verlag Rokuksaisha publiziert worden.
Wie die verehrten Leser jetzt wissen, hätte ich immer mit Radioaktivität fast zusammen gewohnt, doch ich habe Radioaktivität nie sehen, nie gerochen, nie etwas davon hören können. Ihnen geht es auch so, nicht wahr? Trotzdem wurde ihr Einfluss auf verschiedene Stellen beobachtet und gefunden (auf Lebewesen, besonders hinsichtlich der menschlichen Gesundheit). Jetzt sind acht Jahre nach dem Reaktorunfall von Fukushima vergangen und es wurden viele unterschiedliche gesundheitliche Schäden, nicht nur in Fukushima sondern auch im Großraum Tokyo, beobachtet, was in den anderen Kapiteln dieses Buches beschrieben wird. Genauso viele Tatsachen, über die gesundheitlichen Schäden nach dem Tschernobyl-Unfall sind schon beobachtet und berichtet worden.
Die Autoindustrie, die Regierung und von ihr abhängige Fachleute etc. wollen diese Wahrheit möglichst negieren. Wenn solche Fachleute und Autoritäten so etwas behaupten, tendiert man leicht dazu, ihre Behauptungen zu glauben. Dass die Radioaktivität nicht mit fünf Sinnen wahrnehmbar ist, das ist die Ursache des Missverständnisses.
Nach dem Unfall von Three Mile Island gab die US-Regierung ihre offizielle Stellungnahme ab, dass es kaum gesundheitliche Beeinträchtigungen gäbe, so genau wie die Haltung der japanischen Regierung nach dem Unfall von Fukushima. Aber 40 Jahre später berichtete Tokyo Shinbun am 7. April 2019: „40 Jahre nach dem Unfall von Three Mile Island. Ein nicht endender Albtraum, nicht heilbare Verletzungen“. Der Artikel berichtete von der gesundheitlichen Schäden der betroffenen Bewohner in den Umgebungen. Damit wurde die Stellungnahme der Regierung als falsch enthüllt.
Als Atombomben über den Städten Hiroshima und Nagasaki explodierten, wurde in einem Augenblick sehr große Menge Radioaktivität ausgestoßen. Es gab im Zentrum der Explosionen eine solch hohe Radioaktivität von über 100 Gy, und diese Exposition raubte sofort vielen Menschen das Leben. Schätzungsweise bei einer Exposition zwischen 50 bis 100 Gy waren sie sofort tot, und bei über 7 Gy gab es nach ein paar Tagen bis Monaten Todesfälle. Diejenigen, die bei der Explosion nicht in der Stadt gewesen aber nach ein paar Tagen dort hingekommen waren, verstarben auch öfter. Diejenigen, die nicht sofort verstarben, erlitten doch oft unterschiedliche, gesundheitliche Schäden z. B. Tumore. Die Ursache der Schäden beruhen auf innere Exposition von radioaktiven Materialien, die durch die atomare Explosion entstanden, in den menschlichen Körper gelangten und innere Organe etc. verstrahlten, so dass die DNA und andere lebendige Zellen verletzt wurden.
Für eine Atombombe wird Uran oder Plutonium verwendet. Große Mengen Energie und die Stoßkraft aus dieser Kernspaltung verbrannten Menschen und zerstörten Gebäude etc. Diese Schäden waren sichtbar, aber die oben genannten Einflüsse der Radioaktivität konnte man nicht sehen. Dr, Hida, die nach Hiroshima viele Toten gesehen hat, berichtete, dass die Menschen ohne äußerliche Verletzungen eine sehr hohe Körpertemperatur hatten, einen stinkenden Geruch verströmten und nach wenigen Stunden verstarben. Es gab sehr viele Beispiele dieser Todesfälle.
Für einen Reaktor wird auch Uran (auch mal Plutonium) verwendet und die Reaktion ist gleich der der Atombombe, so dass die gleichen radioaktiven Materialien wie aus Atombomben in Mengen entstehen. Die absolute Menge ist aber nicht so hoch. Beispielsweise kann die gesamte Menge des problematischsten Cäsiums von Fukushima vermutlich 50 kg betragen. Dies ist heute überall auf der nördlichen Halbkugel der Erde verteilt worden. Selbstverständlich gibt es in Fukushima, seiner Umgebung und auch in Ostjapan mehr, trotzdem ist die Menge nicht besonders groß. Sie sind als ganz winzige Partikel verstreut und kaum sichtbar, es sei denn, sie wurden als schwarzes Material gefunden. Das Problem ist die Möglichkeit, dass solche winzigen Partikel in menschlichen Körpern eine innere Exposition verursachen.
Dr. Bandazhevsky aus Belarus hat sich der Erforschung des Mechanismus der inneren Exposition gewidmet, indem er viele Opfer des Tschernobyl-Unfalls untersucht hat. Ein Beispiel aus seiner Studie: Er fand durchschnittliche Radioaktivität von 200 Bq/kg in einem Herzen eines toten Patienten. Und die Menge an radioaktivem Cäsium mit dieser Strahlung betrug nur 6 x 10-11Gramm, d. h. 0.00000000006 g. Da liegt die unheimliche Gefahr der inneren Exposition. Die Verstrahlung mittels einer solchen geringen Menge radioaktiven Materials kann das Leben zerstören. Warum? 200 Becquerel bedeutet, dass 200 radioaktive Verstrahlungen pro Sekunde passieren. Eine Verstrahlung kann ein paar Tausend bis Zehntausend Biomoleküle zerstören. Nimmt man Zehntausend, werden in einer Sekunde 2 Millionen Biomoleküle zerstört, in einer Minute ca. 70 Milliarden, in 24 Stunden eine Billion, in einem Monat 60 Billion. Unter den zerstörten Molekülen gibt es auch für die Funktion des Herzens unbedingt Notwendige, so dass das Herz nicht mehr funktioniert und der Mensch verstirbt. Auf diese Weise schadet die innere Exposition, verursacht von einer sehr geringen Menge radioaktivem Materials der Gesundheit eines Menschen, kann Tumore verursachen oder ihm das Leben nehmen.
Wie ein radioaktiver Partikel aus dem havarierten Reaktor nun in den menschlichen Körper eindringen kann? Es gibt verschiedene Wege. Zu aller erst: Einatmung des Aerosols. Radioaktives Jod wird als Gas, I2ausgestoßen, eingeatmet und gelangt in die Lunge. Es gibt noch andere radioaktive Gase, sie werden Edelgase genannt: Krypton und Xenon. Sie entstehen bei einem Unfall und auch bei normalem Betrieb oder einer Instandsetzung, aber sie gehen keine Reaktion mit anderen Atomen oder chemischen Zusammensetzungen ein. Daher wurden ihre Einflüsse auf die Gesundheit ignoriert, aber sie können als Gase sehr leicht in den Körpern gelangen. So wird jetzt vermutet, dass es eine innere Exposition geben muss. Neuerdings wird damit angefangen, sich auf anscheinend relevante Symptomen (Einflüsse an Gehirn) zu fokussieren.
Cäsium, Strontium etc. sind wasserlöslich. Wenn diese in die Erde einsickern, können sie durch die Wurzel in Pflanzen gelangen und sie werden am Ende durch den Verzehr in dem menschlichen Körper gelangen. Sie können auch ins Trinkwasser fließen. Diese Kontamination kann aber mit den strengen Prüfung von Lebensmitteln und Trinkwasser theoretisch vermieden werden. Aber das Isotop des Wasserstoffes, Tritium, kann als Wasser auf verschiedenen Wegen in den menschlichen Körper gelangen.
Cäsium, Strontium etc. können als Partikel, als Aerosol, in der Luft schweben. Das einzuatmen ist kaum zu vermeiden. Man sieht es gar nicht. Aber nicht jeder atmet es ein. Darüber habe ich bereits ein Buch geschrieben: „Radioaktivität und menschlicher Körper“, 2014, Kodansha-Verlag. Zitat aus dem Buch:
„Angenommen, dass zwei Personen neben einander her laufen, wo zufällig ein paar Partikel schweben. Einer hat Pech und atmet es ein und gelangt unter radioaktiven Einfluss, aber der andere atmet es nicht ein. In demselben Raum mit bestimmter Radioaktivität kann jemand unglücklicherweise gesundheitlichen Schaden erleiden, aber das betrifft nicht jeden.“ Man lebt nicht ständig im Bewusstsein, was und wo man gerade einatmet. Daher ist es nie vorhersehbar, ob überhaupt, und wer, wo, wann und welche gesundheitliche Schäden erleidet. Darüber hinaus gibt es sehr viele Ursachen für solche Schäden, so dass man nicht bestimmen kann, ob irgendeine gesundheitliche Beeinträchtigung von einer radioaktiven Exposition verursacht wurde. Was wir tun können, um die Exposition zu vermeiden, ist einen Wohnort ohne hohe Radioaktivität zu wählen.
Überall in der Welt werden Menschen an vielen Orten aus verschiedenen Gründen radioaktiven Expositionen ausgesetzt. Zu aller erst wird Uran abgebaut, dann wird es gereinigt und konzentriert, daraus wird Brennstoff für Atombomben oder Reaktoren hergestellt, dann wird Atombombe getestet, oder ein Atomreaktor in Betrieb genommen. Bei diesen Prozessen entsteht Müll, der kann unvorsichtig gelagert werden. Bei allem gibt es radioaktive Strahlung. Die beteiligten Arbeiter auf und auch Bewohner in der Nähe solcher Werke oder Anlagen etc. können sehr wahrscheinlich Expositionen ausgesetzt sein. Diese Entwicklung passierte im Zeitraum von etwa 80 Jahren, von der Entdeckung der Kernspaltung 1938, Herstellung der Atombombe bis zur Nutzung der Energie von dem Reaktor.
Wie viele Menschen sind aber in den letzten 80 Jahren der Exposition ausgesetzt worden? In der Tat waren radioaktive Materialien wie Radium oder Thorium wegen dessen α-Strahlungen industriell und medizinisch verwendet worden, bevor die Kernspaltung gefunden wurde. Dabei wusste man bereits von gesundheitlichen Schäden, aber diese Tatsache war nicht sehr bekannt. Später wurde Kernspaltung für das Militär und zur Energiegewinnung gebraucht, daher hat sich radioaktive Strahlung weltweit verbreitet, und mehr Menschen sind davon betroffen. Mindestens, so nehme ich an, bei einigen zehntausenden Menschen wurde deswegen ihre Lebenszeit verkürzt, oder sie litten an Krankheiten wir Tumore, und diese Situation ist immer noch so. Diese Zahl bleibt meine Vermutung.
Wie am Anfang des Kapitels erwähnt, besuchte der Verfasser Mitte November 2012 Japan zum ersten Mal nach dem Reaktorunfall von Fukushima, wegen eines Todesfalls in der Familie. Da hatte ich einen leichten Herzanfall, obwohl es nicht sicher ist, ob der Zeitpunkt mit meinem Besuch tatsächlich übereinstimmte oder nicht. Danach ging ich nicht mehr auf einer bis dahin gern gemachte Wanderung. Für die Behandlung hatte ich ein Test mit Technetium-Lösung erhalten, bei dem der Blutfluss in meinem Herzen und seiner Umgebung von γ-Strahlung verfolgt wurde. Im Sommer 2018 wurde ich mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert, wobei zwei störende Stellen an einer Herzader gefunden wurden, so dass ich Stents gesetzt bekam. Es ist unklar, ob diese Symptome durch radioaktive Expositionen verursacht worden sind. Vor 40 Jahren habe ich aber auch einmal ein Problem an Herzen gehabt, und nach verschiedenen Untersuchungen konnte keine Ursache gefunden werden.
Zu den Olympischen Spielen in Tokyo wollen viele Menschen nach Japan kommen. Das kann bedeuten, dass diese Menschen in Japan unsichtbare radioaktive Partikel einatmen können. Ich wünsche den Menschen keine Einatmung von Partikeln. Eigentlich sollte man keine Olympischen Spiele austragen.
Rätselhafte radioaktive Strahlungen.
Radioaktive Strahlung ist ein Oberbegriff für Elektromagnetische Wellen, α-Strahlung, β-Strahlung、Neutronenstrahlung, etc. Bei Elektromagnetischen Wellen gibt es FM-Radiowellen, Welle für Mobiltelefone, Mikrowellen, Infrarotwellen, sichtbares Licht, Ultraviolette Wellen, X-Strahlung, γ-Strahlung etc. Diese radioaktiven Strahlungen sind für die menschlichen Sinne nicht spürbar, was weithin bekannt ist. Es gibt eine einzige Ausnahme. Das ist „sichtbares Licht“. Warum? Die Stärke bzw. der Umfang einer elektromagnetischen Welle ist wie bei der Wasserwelle festgelegt, d. h. mit Wellenlänge (die Breite einer Welle) und Frequenz (Geschwindigkeit der Wellenhäufigkeit). Die Energie einer elektronischen Welle steht zu ihrer Frequenz in Proportion, je höher die Frequenz ist, desto größer ist die Energie. Unter oben genannten Wellen haben FM-Radio-Wellen am wenigsten Energie und γ-Strahlung hat die Meiste. α-Strahlung und β-Strahlung haben eine ähnlich große Energie wie γ-Strahlung oder mehr.
Und wie ist es mit dem Licht? Das hat unter den Strahlungen eine mittlere Energie. Sie sind so stark, wie unser Leben davon abhängig ist, nämlich Stoffwechsel von Traubenzucker zu Bioenergie, oder die chemische Reaktion bei der DNA-Zusammensetzung. Ein Beispiel. Licht trifft auf/in die menschlichen Augen und stößt auf eine chemischen Zusammensetzung in den Zellen der Netzhaut, dann entsteht eine kleine Änderung, d. h. Erregung (das Elektronen-Niveau steigert sich), diese Änderung zerstört nichts, aber die chemische Zusammensetzung reagiert und übermittelt als Signal zu einer anderen im System gehörenden Zusammensetzung, und dieses Signal wird am Ende ins Gehirn übermittelt. Dieser Prozess funktioniert immer durch chemische Reaktionen. Das Licht hat also eine ähnlich starke Energie wie chemische Reaktionen, so dass das ganze Bio-System darauf reagieren und das Lebewesen das Licht fühlen kann.
Größere Energieträger als Licht wie die X-Strahlung, γ-Strahlung etc. besitzen eine zu große Energie (Millionen mal größer), so dass das Lebewesen nicht reagieren kann. In der Tat kann solch eine Strahlung ein Elektron von einem Bio-Molekül ausstoßen, und zerstört damit das Bio-Molekül (ionisierte Strahlung). Das ist der Hauptgrund der radioaktiven Gefahr.
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