Was man zuallererst hinsichtlich der Bewertung der Schäden durch die radioaktiven Expositionen tun soll, ist aufrichtig anzuerkennen, dass sich bald eine unvorstellbar beängstigende Situation entwickeln wird.
Die japanische Regierung und regierungsnahe Wissenschaftler behaupteten und behaupten immer noch, dass es weder gesundheitliche Schäden noch erbgutverändernde Auswirkungen der Exposition aufgrund des Reaktorunfalls des Fukushima AKWs gibt und geben wird. Ministerpräsident Abe sagte am 7. September 2013, als über den Austragungsort für den Olympischen Spiele entschieden wurde, dass er klar erkläre: “Gesundheitliche Probleme existierten in der Vergangenheit nicht, existieren in der Gegenwart nicht, und werden in Zukunft auch nicht existieren.” Das geschah bei einer Pressekonferenz.
Den japanischen Text auf HP (?) seines Kabinettsbüros hätte man „als auf die Kontaminationen des Wassers“ beschränkt verstehen können, aber bei den in Englisch übersetzten Sätzen gibt es eine solche Begrenzung nicht. Deshalb gilt seine Behauptung klar für sämtliche Folgen des Reaktorunfalls. Solch eine These kann als „Theorie des Leugnens“, oder „Theorie - Null“ bzw. „Sicherheitsmythos der Exposition“ bezeichnet werden.
Das japanische Wiederaufbauamt hat im Dezember 2017 politische Maßnahmen als “Die Strategie zur Beseitigung von falschen Gerüchten und intensivierte Kommunikation bei Risikofällen“ getroffen und anschließend im März 2018 eine Broschüre veröffentlicht: „Die Wahrheit in Sachen Radioaktivität“. Das war der Beginn der unanständigen und törichten Verbreitung der „Theorie des Leugnens“, aber es blieb doch nur ein Anfang. Der nächste, erschreckende Schritt folgte bald.
1. Nuclear Regulation Authority: NRA (Atomkraftregulierungskomitee)
Die japanische Regierung und ihre Fachleute zitieren nach dem Reaktorunfall wie eine selbstverständliche Voraussetzung: „Es gibt keine Auswirkungen der radioaktiven Expositionen unter 100 mSv.“ Diese Behauptung ist eine Lüge. Ich habe mit den anderen Autoren in einem anderen Buch: „Die Streitpunkte in Sachen radioaktiven Expositionen“ (Ryokufu Shuppan 2016, Japan) erörtert, dass bereits viele medizinische Studien die Auswirkungen der radioaktiven Expositionen auch unter 100 mSv wissenschaftlich bewiesen haben. Den neueren Studien aus der Schweiz oder aus England zufolge, ist die Zunahme der Erkrankungen bei Kindern an Hirntumoren oder Leukämie ab 1 mSv festgestellt worden.
Auch aus der Sicht der Regierung sollte aber klar sein, dass es gesundheitliche Auswirkungen gibt, wenn man über 5 Jahre in einem Gebiet gewohnt hat, wo die Radioaktivität mit 20 mSv/J gemessen wird und das daher als evakuierende Gebiet bestimmt worden ist. Die Regierung soll erklären, dass das Wohnen dort, wenn es länger als fünf Jahren andauert, eine Gefahr für die Gesundheit bedeutet. Aber das verschweigt sie weiterhin. Die Behauptung der Regierung steht gegen den Grundsatz von Treu und Glauben.
Doch ist es jetzt klar, dass die These von der Regierung mit 100 mSv oder 20 mSv/J nur der Beginn ihrer Lügengeschichte ist.
Nach dem Reaktorunfall hat NRA einen Grenzwert der täglichen Expositionen für die Bewohner in Fukushima berechnet, vorausgesetzt, dass sie 8 Stunden draußen und 16 Stunden zu Hause bleiben würden; der Grenzwert war bisher 1 mSv/J. Daraus resultiert, den Wert vor dem Unfall von 0,04 µSv/h addierend, 0,23 µSv/h. (Laut Umweltministerium: „Deutung des Grenzwerts von zusätzlichen Expositionen pro Jahr von 1 mSv“ 10.10.2011). Diese Bestimmung ist daraus entstanden, dass die IAEA eine vorläufige Abschwächung der Wirkung durch ein Holzhaus von 0,4 im Fall der Evakuierung in ein Gebäude beim Ausstoß der radioaktiven Rauchwolke, als empfehlenswert veröffentlicht hat, und daher ist sie eine Täuschung mit dieser Anwendung für eine längere Frist bzw. für immer.
Anmerkung des Verfassers: Die Regierung wusste schon früher, dass die Rückkehr- Norm von 20 mSv/J für Radioaktivität in der Atmosphäre von 3,8 µSv/h gilt. (Eine Mitteilung vom „Ministerium für Erziehung, Kultur, Wissenschaft und Sport: „Provisorische Bestimmungsweise des Grenzwerts der Radioaktivität im Schulgebäude, auf dem Schulhof usw. in der Präfektur Fukushima)
Die These der Abschwächung der Wirkung im Gebäuden wurde von der IAEA schon im Juni 1980 vom damaligen japanischen Atomsicherheitskomitee eingeführt: „Über die radioaktiven Einflüsse bei der Evakuierung in Gebäude usw. „Diese Abschwächung selbst ist aufgrund der Überbewertung der Effekte der Evakuierung im Gebäude fehlerhaft. Wenn die japanische Regierung ihre Bestimmung trotzdem mit der IAEA begründen wollte, sollte sie sie nur für den folgenden Fall verwenden: in einer kurzen Zeit, während die radioaktiven Wolken ausgestoßen wurden und Menschen in Gebäuden evakuiert werden müssen; außerdem gilt die Ziffer nur für γ- Strahlungen. (Korrekt ist auch, dass die Abschwächung der Wirkung von 0,4 erst dann gelten kann, wenn die Wolken auf den Boden gesunken sind. Während des Ausstoßes gilt die Ziffer 0,9 und der Effekt der Abschwächung ist nur begrenzt möglich.) Die japanische Regierung verstößt also auch gegen die Definition der IAEA und verwendet die Ziffer für immer, um die Radioaktivität in der Atmosphäre niedriger erscheinen zu lassen.
Die NRA überlegt aber noch, diese Ziffer von 0,6 mit eigener Interpretation absichtlich zu vierteln, bzw. durch sechs teilen. (Dokument der Pressekonferenz der NRA vom 17.1.2018). Wenn diese Überlegung tatsächlich zutreffen würde, würde der Grenzwert ohne gesundheitliche Auswirkungen von 100 mSv auf 1400 mSv, bzw. 800 mSv ansteigen. Das Ziel der NRA ist der Grenzwert von 0,8 bis 1,4 Sv; wenn man den Mittelwert nimmt, dann beträgt er 1,1 Sv. Die Aussage der Regierung: „Keine Auswirkungen unter 100 mSv“, folgt der Interpretation der Regierung, „keine Auswirkungen unter 1 Sv“.
Die Radioaktive Exposition von 1 Sv entspricht jedoch dem niedrigsten letalen Grenzwert von Radioaktivität, der international anerkannt wurde (unter 10 %: 1 bis 2 Sievert, bei den γ- Strahlung oder β- Strahlung 1Gy = 1 Sv); (Dem Bericht von UNSCEAR 1988 etc. zufolge) Diese Bestimmung ist auch in dem Dokument von NIQRST, „Niedrige Radioaktivität und gesundheitliche Auswirkungen“ anerkannt. (Siehe S. 179, Tabelle 1)
Tabelle 1: Letale Dosen der radioaktiven Expositionen der Dokument von NIQRST zufolge (National Institutes for Quantum and Radiological Science and Technology)
Exposition | Auswirkungen an Körper | Todeszeitpunkt | aufgrund von |
---|---|---|---|
>50 Gy | Zentralen Nervensystem-Syndrom (Letalität 100%) | nach 1-48 Stunden | UNSCEAR-Bericht 1988 |
>15 Gy | geschädigte Nerven | >5 Tage | ICRP-Empfehlung 2007 |
10~15 Gy | (Letalität 90~100 %) Verletztes Magen-Darm Syndrom | <2 Wochen | UNSCEAR-Bericht 1988 |
5~15 Gy | Verletzung an Magen -Darm-Lungen oder Nieren | zw. 60 u. 150 Tagen | ICRP2007-Empfehlung 2007 |
3~5 Gy | Verletzung an Knochenmark (halbwegs letal) | zw. 30 u. 60 Tagen | ICRP-Empfehlung 2007 |
2~10 Gy | Knochenmark-Syndrom (Letalität von 0 bis 90 %) | nach einigen Wochen | UNSCEAR-Bericht 1988 |
1~2 Gy | Knochenmark (Letarität 0 bis 10 %) | nach einigen Monaten | UNSCEAR-Bericht 1988 |
Aus: “Niedrige Radioaktivität und gesundheitliche Auswirkungen“ von NIQRST S. 179, in der Empfehlung von ICRP2007, S. 126
Die Radioaktivität von 20 mSv/J gilt als eine Richtlinie für die Aufhebung der Evakuierung, aber der Wert (die Radioaktivität in der Luft entspricht 3,8 µSv/h) wirkt in der Tat von 33 mSv/J, und wenn die oben vorgestellte Interpretation eingeführt würde, würde der Wert um das Siebenfache ansteigen, nämlich auf 233 mSv/h. In einem solchen Bereich ohne Evakuierung mit solch hoher Radioaktivität viereinhalb Jahre zu wohnen, bedeutet, dass die Exposition doch auf den niedrigsten Grenzwert letaler Dosen (unter 10 %) steigt, und nach 13 Jahren auf den niedrigsten Grenzwert der letalen Dosen von 3 – 5 Sv (50%) steigen wird.
Diese Richtlinie der japanischen Atomkraftregulierungsbehörde hängt von einem Text ab, der Professor Ryugo Hayano von der Universität Tokyo u. andere. geschrieben hatten: „Analyse der Radioaktiven Expositionen, denen Bewohner aus der Stadt Date, Fukushima ausgesetzt waren.“ An dem Text ist schon Folgendes kritisiert worden: Unterbewertung der Radioaktivität (Shin‘ichi Kurokawa u.andere.) oder es gab einen Fall, dass Daten für die Studie aufgenommen worden sind, obwohl die betroffene Personen die Verwendung ihrer Daten nicht eingewilligt hatten. Außerdem stellte Prof. Hayano selbst den Fehler der Unterbewertung der Radioaktivität auf 1/3 in seiner Schrift fest.
Trotzdem meinte der Vorstand der Atombehörde Fuketa: „Es ist sehr bedauerlich, dass ein solches Problem (der Text von Hayano) sich auf die Zuverlässigkeit aller Studien negativ auswirken kann. Aber das kann keinen Einfluss auf unsere Aktivitäten und Entscheidungen haben.“ Damit deutete er darauf hin, dass die veränderte „Interpretation“ der Auswirkungen von 1 mSv planmäßig durchgeführt wurde. (Kyodo Depeschendienst, 9. Januar 2019)
Die japanische Regierung will weiter festhalten: „Es gibt keine Auswirkung der Radioaktivität bis zur letalen Dosis, oder Es gibt keine gesundheitlichen oder erblichen Auswirkungen - mit Ausnahme des Todesfalls bei zu hoher Expositionen. Die regierungsnahen Fachleute haben viele solcher Informationen über das radioaktive Risiko und die letale Dosis und betreiben diese politischen Maßnahme weiter.
Auch der Veröffentlichung der japanischen Regierung zufolge beträgt die ausgestoßene Radioaktivität der havarierten Reaktoren des Fukushima AKWs zusammen 168,5 Hiroshimabomben, und ein Teil davon, der auf den Boden gesunken war, beträgt 45 Hiroshimabomben (=Hb; und genauer: in der Atmosphäre etwa 600 Hb, einschließlich ins Meer etwa 1000 Hb, und auf den Boden etwa 160 Hb). In dieser Kontamination steckt der Atomkrieg gegen die eigenen Staatsbürger, der langsam, unsichtbar und versteckt, aber fortdauert, also hier praktisch „Massenmord“. Das ist die Situation, die Katsuma Yazaki sehr exakt benannt hat: „Unmerklicher Atomkrieg“ (13. Kapitel, Teil 1 im Buch)
2. Völlige Leugnung des „Grundprinzips der Vorbeugung“ durch die japanische Regierung.
Die gefährlichste Folge der „Leugnung - Theorie“ war aber, das sowohl die Regierung als auch alle ihre Fachleute das Grundprinzip der Vorbeugung hinsichtlich Radioaktivität ignoriert bzw. komplett darauf verzichtet haben. Sie verhielten sich so gegenüber den vom Fukushima-Reaktorunfall verursachten Schäden und werden sich bei einem möglichen nächsten Unfall, und auch bei einem zukünftig möglichen Atomkrieg, wieder ähnlich verhalten.
Ein UNO - Entschluss oder ein EU-Vertrag erklärt die „Vorbeugungsprinzipien” beim Strahlungsschutz, dahingehend, dass jeder Staat eigene Maßnahmen treffen soll, um die Bevölkerung vor Radioaktivität zu schützen. Wenn man davon ausgeht, dass aus dem Reaktorunfall von Fukushima kein Schaden resultiert (keine radioaktiver Ausstoß, keine 168,5 Hiroshimabomben entsprechenden Expositionen und kein Fall-out), dann würde der Staat keine Schutzmaßnahmen benötigen, und er bräuchte seine Bewohner, besonders Kinder, nicht mehr vor Exposition zu schützen. Der Staat bewegt sich in Richtung: „Keine Auswirkung von Expositionen” und hält fest an der „Leugnung-Theorie“, dank der Autorisierung von Fachleuten, mit Macht und Frechheit.
In dem Bericht über gesundheitliche Schäden aufgrund der radioaktiven Expositionen von Science Counsel of Japan: „Auswirkungen der radioaktiven Expositionen auf Kinder, und zukünftige Aufgaben“ kamen solche Ausdrücke als Schlüsselsätze immer wieder auf: „Der Zusammenhang ist nicht erwiesen“; „Noch nicht fest gestellt worden.“; „noch nicht bewiesen“; „Keine Indizien“; „nicht nachgewiesen“; „bedeutungslos“ etc. Wenn alles dies richtig gewesen wäre, hätte man trotzdem die Wahl zwischen weiteren Konsequenzen gehabt.
1. Man folgt dem Grundprinzip von Vorbeugung und vermeidet das Risiko, das noch nicht fest gestellt worden ist, aber vielleicht existieren kann, damit man möglichst viele Sicherheitsmaßnahmen für die Kinder und die Zukunft treffen kann.
Oder 2. Das Risiko, das noch nicht festgestellt wurde, wird stur als „kein Risiko“ gehalten, d.h. es gäbe keine Auswirkungen der radioaktiven Expositionen, damit ist es nicht notwendig, Vorbeugung und Schutzmaßnahmen für Kinder und für die Zukunft zu treffen. Das war an einem entscheidenden Scheideweg, und dieser Bericht folgte den zweiten Annahme.
Am 12. Dezember 2017 wurde ein Text vom Wiederaufbauamt und von der Regierung veröffentlicht: „Eine Strategie für eine verstärkte Risiko-Kommunikation zum Ausmerzen der Gerüchte“ somit ist die Art und Weise der Leugnung noch offener und drastischer geworden. Gleichzeitig mit der Veröffentlichung ist eine neue Anweisung vom Minister des Amtes an alle anderen Ministerien und Ämter ausgegeben: die Ausdrücke wie „nicht festgestellt worden“; „noch keinen Schluss“; sind zu ungenau, so dass sie viele Menschen ängstigen können. Daher ziehe man solch einen einfachen Stil vor, wie z.B. ; „Das gibt es nicht.“ Alle Ausdrucksweisen anders als „keine Auswirkungen“ - „Es gibt Auswirkungen; Es kann Auswirkungen geben; Es gibt noch kein Ergebnis“ - müssen als Gerüchte angesehen werden. Die Leugnungs-Theorie würde sich weiter so entwickeln, dass jedes Argument mit Sicherheit, Wahrscheinlichkeit bzw. Unklarheit der Existenz der radioaktiven Auswirkungen als falsch oder ein Gerüchte bezeichnet werden soll und dieses attackiert werden müsste.
In dieser Theorie keiner gesundheitlichen Auswirkungen existierten zuerst zwei gemischte Elementen – a.) Die von Premierminister Abe behauptete „überzeugungstäterartige“ entschiedene Null – Theorie und : b.) Eine Nicht-Erkennbarkeit-Theorie: „man weiß es nicht“; „man kann es nicht feststellen“; „man kann es nicht beweisen“. Aber die Theorie a) steht seit dem Text des Wiederaufbauamtes sehr einsam da, und Theorie b) ist ausgeschlossen. Denn Theorie b) orientiert sich immer noch an internationale Vorbeugungsprinzipien und steht daher für den Schutz der Bevölkerung. Nachdem die Regierung alles geleugnet hat, ist diese „Null-Theorie“ zur Wahrheit geworden, und abweichende Meinungen werden, einschließlich Gefühle und Eindrücke der Menschen, für falsch gehalten und sind somit zum Tabu geworden. Das heißt, die Worte der Macht sind wahr. Das Ministerium für Erziehung, Wissenschaft, Kultur, Technik und Sport hat landesweit eine Broschüre über Radioaktivität für Schulkinder verteilt und will allen Kindern durch die staatliche Macht das Gehirn waschen, mit der Lüge: „Es gibt nach radioaktiven Expositionen keinen Schaden.“ Das ähnelt sehr der Situation vor dem oder während des II. Weltkriegs: Militarismus zwang die Menschen in den Tod für den Tenno, und dieser Zwang hat eine Wiedergeburt mit der Einstellung: „Man wird verstrahlt und leistet dadurch einen Beitrag für den Wiederaufbau.“
Die furchterregende Situation könnte sich der von den Reaktoren des Fukushima AKWs ausgestoßenen Radioaktivität bald ergeben, da die Regierung und ihre Fachleute die ganze Vorbeugung für die Bewohner (und besonders die Kinder) einfach aufgegeben werden, so dass die Bewohner und ihre Kinder willentlich, organisatorisch und politisch, vor den Expositionen bis zum letalen Wert zwanghaft ausgesetzt werden dürfen.
3. Was hinter der Interpretation zur Steigerung des Grenzwertes steckt. Eine versteckte Motivation für die Vorbereitung zu einem Atomkrieg mit den „einsetzbaren Nukliden“
Warum wagen sie es, solchen Unfug durchzuführen?
Einerseits will die Regierung bis zu den Olympischen Spielen alle Evakuierungen offiziell aufheben. Andererseits will sie eine Entschädigung vermeiden.
Das ist aber auch eine Vorbereitung für den nächsten großen Reaktorunfall wie den des Fukushima Daiichi AKWs, indem die Regierung den Wiederbetrieb anderer Reaktoren fördert. Die Atomregulierungsbehörde hat bereits offiziell einen Unfall stimuliert, bei dem bei Cäsium 137 100 Tera Becquerel ausgestoßen würden (1,1 Hiroshima-Atombombe); („Über einen Maßstab für Radioaktivität zwecks Planung der Maßnahmen vor einem Reaktorunfall“, 17.1.2018). Mit einem solch großen Unfall kann also schon jetzt gerechnet werden, das bedeutet im Umkehrschluss, dass ein solcher Unfall doch passieren darf. Aber es gibt gar keine Garantie, dass der Umfang der nächsten Katastrophe so wie im Rahmen der vorgestellten Planung bleiben würde.
Nachdem sich der Grenzwert der Exposition nach dem Fukushima-Unfall auf 100 mSv gesteigert hatte, folgt daraus, dass sich der Wert beim nächsten denkbaren Unfall praktisch bis auf etwa 1 Sv steigern könnte, dann könnte die entsprechende Maßnahme bzw. Evakuierung der Bewohner stark reduziert werden. Die Atomkraftregulierungskommission hat in der Tat die Norm für eine Evakuierung verschärft, und der Wert wurde auf „100 mSv pro Woche“ festgelegt. Dieser Wert könnte mit einer Interpretation (Manipulation) auf 1 Sv definiert werden.
Der Hintergrund dieser Maßnahmen und dieses Bestreben können sich anscheinend nicht nur aus den oben genannten Gründen ergeben.
Eine noch bedrohlichere Situation: ein Atomkriegsplan der USA, unterstützt von Japan, mit einer kleineren „brauchbaren Atomwaffe“ gegen einige Länder wird angenommen und die Vorbereitungen werden schon getroffen.
Der US-amerikanische Atomwaffen-Imperialismus wird ohne Hemmungen auf drastische Art betrieben. Der Präsident Trump hat gegen China einen Wirtschaftskrieg begonnen, und erklärt gegenüber Russland den einseitigen Widerruf des Abkommens über den totalen Verzicht auf Mittelstreckenraketen (INF). Dies wurde getan, um in der Zukunft einige (feindliche) Länder militärisch attackieren zu können.
Aber nicht nur die USA betreiben Aufrüstung mit „kleinen Atomwaffen“ bzw. den „brauchbaren Atomwaffen“. Andere Großmächte entwickeln ihrerseits neue Atomwaffen, gezielt gegen die USA oder ihre Verbündete, und stellen solche an wichtigen militärischen Erdpunkten auf. Wenn Japan diesem Wunsch der USA zu sehr nachgeben würde, könnten alle mögliche Racheakte gegen Japan von den „Feindländern“ initiiert werden. In dem Fall würde Japan gezwungen werden, sich als Zielscheibe von Atomwaffen zu opfern.
Ich wage noch weiter zu gehen: die “Leugnen - Theorie” der japanischen Regierung könnte Teil ihrer Vorbereitungen dafür sein, dass Menschen vor einem Atomkrieg, das Gehirn gewaschen werden sollte, damit sie glauben würden, dass es “keine Auswirkungen und keinen Schaden“ eines radioaktiven Fall-Outs geben würde, außer dem, dass sie bei einem Atomkrieg sofort tot wären. Es ging also darum, dass Menschen bei einem Atomkrieg radioaktiven Expositionen eines Fall-Outs gezwungenermaßen ausgesetzt wären und sie diese Exposition hinnehmen müssten. Kurz gesagt, ist die Theorie ein Bestandteil der Vorbereitungen für einen Atomkrieg. Dahinter steckt der zukünftige Traum Japans, der eigenen atomaren Aufrüstung und eigener Atomtests.
Beim Wettbewerb für “brauchbare Atomwaffen” geht es darum, welcher Staat zuallererst diese Waffen und auch die Fähigkeit zum “Atomkriegs im All” hat. Damit wird derjenige Staat, vermutlich die USA, der der beide als erster vorbereitet haben wird, in einen extrem starken Impuls geraten. Mittel- oder Kurzstreckenraketen mit Atomsprengköpfen können in kürzester Zeit (in 10 Minuten) das feindliche Militärsystem und ihre politischen Zentralen zerstören, ohne dass diese Feinde Zeit haben, um irgendeine Gegenmaßnahme treffen zu können. Hier ist der Präventivschlag entscheidend für den Sieg. Außerdem wird ein Krieg im All kurz vor dem eigentlichen Krieg vorgenommen werden, vor dem solche Waffen und Techniken eingesetzt würden, um die elektromagnetischen Impulse in der Atmosphäre und GPS–Satelliten und andere Aufklärungssystem zu (zer-) stören.
Wenn das „Abwehrsystem mit Raketen im All“ der USA fertiggestellt ist, würde eine neue, sehr labile, angespannte und risikoreiche Situation in der Welt entstehen.
Dabei müssen wir aufmerksam bleiben, dass es kaum Kraft übrig bleibt, solche schlimmen Situationen zu verhindern, nur wenn es vereinte Initiativen und Taten der Menschen aus aller Welt gegen solche Absichten geben kann.
4. ICRP, UNSCEAR BEIR etc. - stellen mit ihren Bewertungen das Risikos durch die Existenz der radioaktiven Auswirkungen fest.
Zurück zum ursprünglichen Thema. Was wichtig zu bemerken ist, ist die Tatsache, dass je nach Risiko - Modell der radioaktiven Expositionen von ICRP, UNSCEAR, BEIR usw., festgestellt wurde, dass es ein Risiko von Krebserkrankung und Auswirkungen der Expositionen auf das Erbgut unterhalb des letalen Wertes, besonders auch bei niedrigen Strahlungsdosen, gibt. Dieses Risiko der Expositionen ist weltweit bekannt. Die verschiedenen internationalen Organisationen belegen also das klare Risiko von gesundheitlichen Auswirkungen der radioaktiven Expositionen, und das japanische Institut der Regierung, NIQRST bestätigt es auch offiziell. Bild 2 ist die Kopie aus dem Buch „ Die Gesundheitlichen Auswirkungen von niedrigen Strahlungsdosen“ von NIQRST, Seite 162, Iryokagakusha Verlag, 2012.
Tabelle 3-2 Männer und Frauen in jeden Alters bei einer Radioaktivität von 0,1 Gy *1
Organisationen ----- Menschengruppe Leukämie Krebsarten außer Leukämie DDREF*²
BEIR-V (1990) US-Amerikaner 95 700 nicht
ICRP Pub.60 (1991) USA, GB,China
Puerto Rico, Japan 50 450 2
EPA (1990) USA 56 520 2
UNSCEAR (2000) USA 60 780 -1400 nicht
BEIR -II (2005) USA 61 510 1,50
ICRP Pub.103 (2007) USA, GB,China,
Puerto Rico, Japan 28 398 2
UNSCEAR 2006(2008) USA 7-52 455- 1010 *³ nicht
*1 Sterberate nach einer Exposition von 0,1 Gy bei Männern und Frauen insgesamt 10.000 Personen jeden Alters
*2 Der Effekt der Radioaktivität auf Tumor/Krebs, außer Leukämie.
*3 Berechnet mit mehreren Modellen daher unterschiedliche Zahlen
Die Tabelle zeigt das letale Risiko aufgrund der radioaktiven Exposition bei der Krebserkrankungen (Blut und Tumore), wenn 100.000 Menschen der Exposition von 0,1 Gy (= 10.000 Menschen Sv) ausgesetzt sind. Der kleinste Wert ist nach ICRP Empfehlung 2007 auf 426, und der Höchste, nach UNSCEAR Bericht 2000 auf 1460 festgelegt worden. Das bedeutet, dass 426 bis 1460 von 100.000 Menschen nach einer Exposition von 1 Sv ein erhöhtes Todesrisiko nach Krebserkrankung haben.
Das Risikomodell in der Tabelle ist wie immer sowohl in der Qualität als auch in der Quantität stark unterbewertet. ECRR hat auf solche Unterbewertungen in beiden Richtungen hingewiesen, aber besonders hinsichtlich Quantität. Dazu möchte ich auf die Unterbewertung in der Qualität hinweisen, d.h. der Auswirkungsbereich der Radioaktivität ist nur eng begrenzt: höchst wahrscheinliche Einflüsse von hoher Radioaktivität oder weniger wahrscheinliche Einflüsse von niedriger Radioaktivität, bei Krebserkrankungen oder Erbgutsveränderungen.
Nun ist hier die Tatsache wichtig, dass diese internationalen Organisationen das gesundheitliche Risiko der niedrigen Strahlung weltweit übereinstimmend beurteilen. Somit ist die Lüge der japanischen Regierung offensichtlich, dass es gesundheitliche Auswirkungen in Fukushima in der Vergangenheit nicht gab, in der Gegenwart nicht gibt und in der Zukunft nicht geben wird.
Hier möchte ich die Situation mit der enorm hohen Exposition für die gesamten Einwohner Japans einschätzen. Wenn alle Japaner Radioaktivität bis zum neuen Grenzwert von 1 mSv/J (= 0,23 µSv/h) ausgesetzt werden würden, sollte der tatsächliche Wert mit der Radioaktivität vor dem Unfall von 0,04 µSv/h addiert werden, so dass er etwa zwischen 7 bis 12 mSv/J liegen würde. Die gesamte Radioaktivität würde dann 880.000 bis 1.510.000 Menschen Sv betragen. Berechnet mit dem Risiko-Koeffizienten von ICRP würde es pro Jahr 44.000 bis 76.000 Tote geben und nach 50 Jahren 220.000 bis 380.000 Tote. Diese Zahlen sind schon zu hoch, aber damit endet diese Einschätzung noch nicht.
Laut John Gofman hat ICRP Risiko auf 1/8, und laut ECRR auf ½ bis 1/52 unterbewertet. * Nach der Einschätzung von ECRR könnten die zusätzlichen Expositionen der radioaktiven Nuklide, radioaktiven Partikel, besonders nicht wasserlösliche Partikel – typisch nach einem Reaktorunfall oder Atombomben - in den Körpern geschehen; dann würden vermutlich 2.300.000 bis 4 Millionen Menschen pro Jahr und nach 50 Jahren 114 Millionen bis 198 Millionen als Opfer sterben. In 50 Jahren wären fast alle japanischen Einwohner tot. Diese Einschätzung beruht nur auf den Krebstoten, und laut Yablokov, vorausgesetzt, dass Todesfälle ohne Krebserkrankungen das Doppelte des Krebstodesfälle ausmachen würden, ein „Genozid“ also noch wahrscheinlicher wäre.
**John W Gofman; Radiation and Human Health 1981、Empfehlung von ECRR2010, die japanische Übersetzung S. 270
**„Dass ganze Ausmaß der Schäden des Tschernobyl-Unfalls“ von Yablokov, u. anderen, japanische Übersetzung, Iwanami-shoten 2013, Seite 1178
Ein möglicher Reaktorunfall in der nahen oder ferneren Zukunft, die Rückkehr der einmal Evakuierten und die Verbreitung der kontaminierten Erde in anderen Gebieten Japans: wenn solche Szenarien des Atomregulierungskomitees und der Regierung (wie von ihnen eingeplant) passieren würden, wären sehr viele Opfer (verursacht durch die eigene Regierung) zu beklagen. Es wäre in der Tat eine erhebliche Gefahr für den Staat, das Ende des japanische Volk, die schlimmste Selbstzerstörung.
5. Eine Analyse nach dem Modell von ICRP über die Rückkehrmaßnahmen: „Massenmord an den Bewohnern“
Hier werden anhand von Beispielen die Rückkehrmaßnahmen der japanischen Regierung für die Bewohner beschrieben: Diese japanische Politik ist so gefährlich, dass sie als Massenmord gelten könnte.
Wie schon im 4. Kapitel erwähnt wurde, hatte die japanische Regierung/NIQRST es klar beschrieben, dass 426 bis 1460 von 100000 Menschen nach einer Exposition von 100 mSv ein erhöhtes Todesrisiko nach einer Krebserkrankung haben.
Die Regierung hat als Ziel für die Rückkehr festgelegt, dass ehemalige Bewohner in die Gebiete mit einer Radioaktivität von unter 20 mSv/J zurückkehren und langfristig dort wohnen würden. In dem Fall würden diese Bewohner nach fünf Jahren einer Radioaktivität von 100 mSv ausgesetzt sein, wobei es klare radioaktiven Auswirkungen gibt, auch der Regierung zufolge. Wenn etwa 100.000 Menschen in ihre Heimat mit einer radioaktiven Belastung von 20 mSv/J zurückkehren würden – diese Zahl ist nicht so unrealistisch – stimmt diese Hypothese ganz genau mit der Tabelle 2 von NIQRST überein.
Dann würde Todesfälle, durch die zusätzliche Krebserkrankungen aufgrund der fünfjährigen Expositionen, von 426 bis 1460 Menschen innerhalb ihrer Lebenszeit (etwa in 50 Jahren) passieren. Nach 50 Jahren Expositionen würden etwa 2560 bis 8760 Menschen Opfer werden. Diese Zahl ist jedoch European Comitee on Radiation Risk/ ECRR oder Gofman zufolge immer noch eine Unterbewertung von einem Achtel bis 1/52, so kann eine Gefahr der Genozid von den Rückkehrern vorhersehbar sein.
Problematisch ist hier nicht, ob alles unterbewertet ist oder nicht, sondern, dass die Rückkehr vieler ehemaliger Bewohner in die Gebiete mit einer Radioaktivität von 20 mSv/J ihren Genozid verursachen könnte und dass diese Prognose gut bekannt ist. Außerdem wären Kinder am stärksten betroffen, da sie besonders empfindlich sind. (2 bis 3 fache vom Durchschnitt, ICRP). Solche Informationen erfasst die Regierung; daher ist es unvermeidlich, der Regierung einen bedingten Mordvorsatz vorzuwerfen.
6. ICRP und UNSCEAR erkennen die erblichen Auswirkungen auf den Menschen
Die Empfehlung der International Commission on Radiological Protection /ICRP 2007 stellte die Einflüsse der radioaktiven Expositionen auf das Erbgut ganz klar fest, im totalen Gegensatz zur Stellungnahme der japanischen Regierung. Der Empfehlung zufolge liegt das Risiko für das Erbgut bei insgesamt 20 Fällen pro 10.000 Person Sv, darunter 16 letale Fälle und 4 Geburten. (Die Zahl geht vom Koeffizienten von „DDREF = 22 aus, das gilt für die Bewertung der Niedrigstrahlungen. S. 143, S. 139 etc.) Die japanische Regierung ignorierte die Empfehlung.
Außerdem schlagen UNSCEAR und ICRP hinsichtlich der Auswirkung auf das Erbgut einen Grundbegriff von DD/ Verdopplungsdosen vor, aber die japanische Regierung ignoriert auch das. Den internationalen Organisationen zufolge kann DD auf 1 Gy geschätzt werden (UNSCEAR: 0,82 Gy) und nach dieser Exposition wird eine Mutation mit gleichen Raten wie bei den natürlichen Mutationen (od. gleich häufige Mutationen wie ohne Exposition pro 1Million Menschen) geschehen. Nach der Exposition von 100 mSV, (nachdem man fünf Jahre im Gebiet mit 20 mSv gewohnt hat) geschehen Mutationen von einem Zehntel der DD, d.h. so häufig wie 10 Prozent der natürlichen Rate.
Das Risiko für Auswirkungen auf das Erbgut ist den internationalen Organisationen wie UNSCEAR zufolge nie Null. Es ist sogar nicht sehr niedrig. Der Versuch der Regierung mit der Behauptung: „Keine Auswirkungen auf das Erbgut“ oder „Es ist schon bewiesen, dass es keine Auswirkungen auf Embryonen gibt“ steht auch gegen die Meinung solcher internationalen Organisation, von der ihre Behauptung abhängig ist. Diese Behauptung ist eine Lüge.
7. Fehlerhafte Feststellungen von UNSCEAR bei der Unterbewertung der erblichen Auswirkungen und von der Theorie der radioaktiven Einflüsse
Dabei gibt es eine erhebliche Unterbewertungen bei den Risiko-Berechnungen durch diese internationalen Organisationen. Laut ECRR ist diese Unterbewertung für die Auswirkungen auf das Erbgut besonders stark, und der Empfehlungen 2010 zufolge liegt die Zahl zwischen 1/2000 und 1/700 (Seite 221 der japanischen Übersetzung). Die Empfehlung beschreibt, dass die japanische Regierung bei dem Problem mit dem Erbgut auch Augen verschließt: radioaktive Auswirkungen auf Spermien und Eizellen, besonders die reduzierte Zahl der Spermien, reduzierte Zahl von Empfängnis und Schwangerschaft, und daraus folgend weniger Geburten.
Nun zurück zum ursprünglichen Thema, ob es Auswirkungen auf das Erbgut gibt oder nicht; und weitere Überlegungen werden hier zugelassen. Nur folgende Punkte werden aus dem anderen Buch, mitverfasst von Kosaku Yamada, eingeführt.
Eine Studie* von Inge Schmitz-Feuerhake u. anderen ist bemerkenswert. Die Forscher haben verschiedenste Literatur über die Auswirkungen der niedrigen radioaktiven Expositionen auf die Gesundheit untersucht und kamen zum Schluss, dass solch eine Studie von ABCC** über die betroffenen Menschen aus Hiroshima und Nagasaki keine Zuverlässigkeit hat . Es gibt zuallererst einen falschen Ausgangspunkt der Studie: „Radioaktivität und ihre Auswirkungen sind immer proportional.“ und sie haben noch vier weiter Fehler, beispielsweise fehlerhafte Argumente über die innere Exposition, gefunden. Aus den Daten der Expositionen beim Reaktorunfall von Tschernobyl haben die Forscher das ERR (Zusätzliches relatives Risiko) bei den angeborenen Missbildungen so berechnet: Das Risiko, mit Missbildungen geboren zu werden, erhöht sich bei einer Radioaktivität von 10 mSv auf 1., das bedeutet, dass sich die Geburten mit der Missbildungen verdoppeln können.
*Inge Schmitz-Feuerhake, Christopher Busby, Sebastian Pflugbeil, Genetic radiation risks:a neglected topic in the low dose debate. Environmental Health and Toxiology, vol. 31, Article ID e2016001
**ABCC, Atomic Bomb Casualty Commission, die amerikanische Organisation, die nach dem II. Weltkrieg in Hiroshima und in Nagasaki Informationen über radioaktive Auswirkungen gesammelt haben, ohne sich um die Patienten zu kümmern. (Anm. von Übersetzerin)
Sie haben den Denkfehler von ABCC so nachgewiesen; Nach der Exposition von über 10 mSv werden Embryonen sterben, so dass sich die Geburten mit verändertem Erbgut reduzieren werden: das lässt das Risiko für verändertes Erbgut praktisch geringer erschienen, so dass man schlussfolgern könnte, dass es keine Auswirkungen auf das Erbgut geben würde - vorausgesetzt, dass Radioaktivität und ihre Auswirkungen in Proportion stehen würden.
8. Was passiert gerade infolge des Mythos: „Keine Auswirkungen von radioaktiven Expositionen“?
Wie laut die Regierung von “keinen Auswirkungen der Radioaktivität” auch spricht, geschehen verschiedene Ereignisse, die als Auswirkungen gesehen werden müssen. Um die “Sicherheit” von Radioaktivität zu bewerben, mussten sehr verschiedene Menschen - von Kindern, einen jungen Ehepaar, und sogar der Tenno, der Ministerpräsident, Politiker, Prominente, Sportler, Sänger, TV-Berühmtheiten, bis Journalisten, etc. - an einem Event nach dem anderen, trotz starken Risikos, teilnehmen und jedes mal wird über solch ein Event durch die Massenmedien großartig berichtet.
Erinnern wir uns: Der Bericht eines Besuchs vom 13.10.2012 durch Heisei-Tenno und Kogo (seiner Gattin) in Sendai-Dorf, Fukushima, wo Dekontamination betrieben wurde, lautete: “Die mit der Dekontamination Beschäftigten trugen Schutzmasken und Schutzkleidung, aber die beiden Majestäten dachten, dass der Wert der Radioaktivität kein Problem sei, so dass sie keine Schutzmaßnahmen getroffen hatten. Es war hoher Besuch mit einer außerordentlichen Entscheidung. (Weekly Josei Seven vom 13.10.2012)
Vor kurzem musste sogar Premier Abe auch an solch einem Event mit radioaktivem Risiko teilnehmen. Es wurde berichtet: „Die Besichtigung am Unfallort, ohne Schutzmaske und in normalem Anzug“, und im Bild war der havarierte Reaktor Nr. 3 zu sehen; die Radioaktivität hat dort vermutlich nach einem anderen Bericht 100 µSv/h betragen. (News online von Terebi Asahi, 14.4.2019). Ministerpräsident Abe müsste also auch hoher Radioaktivität ausgesetzt gewesen sein und sie eingeatmet haben.
Das ist die Handlungsweise der Atom-Mafia mit Staatssymbol bzw. dem Ministerpräsidenten.
Acht Jahre nach dem Unfall hat sich die gesundheitlichen Lage der an solchen Events Beteiligten verschlechtert und dessen Ursache kann die radioaktive Exposition sein. Massenmedien berichten nicht genau. Die typischen Beispiele sind ironischerweise ehemalige Minister für Umwelt oder Wiederaufbauamt etc. Solche ehemaligen Politiker sind relativ jung verstorben, wie folgt:
17.3.2017, Toru Shiraishi, Staatssekretär im Umweltministerium, gewählt im 3. Bezirk der Präfektur Ehime, erkrankt an einem bösartigem Lymphtumor, 60 Jahre
18.8.2017, Tadayoshi Nagashima, Staatssekretär im Wiederaufbauamt, Vizeminister des Wiederaufbauamts. Gewählt im 5. Bezirk der Präfektur Niigata, Schlaganfall, 66 Jahre.
25.7.2017 ,Taro Kimura, Abgeordneter, gewählt im ehemaligen 4. Bezirk der Präfektur Aomori, wo eine Wiederaufarbeitungsanlage der Brennstoffe steht, erkrankt an Bauchspeicheldrüsenkrebs, 52 Jahre.
21.7.2018, Ryu Matsumoto, ehemaliger Wiederaufbauminister, erkrankt an Lungenkrebs, 67 Jahre.
26.12.2018, Tomoyuki Kitagawa, Vizeminister des Wiederaufbauamtes, erkrankt seit 2015 an Krebs, dann Bauchfellentzündung, 67 Jahre.
12.9.2019, Noriko Miyagawa, Abgeordnete aus dem Minamikanto-Bezirk, Vizevorsitzende des Umweltausschusses der LDP, erkrankt an Brustkrebs, 40 Jahre.
19.12.2019, Yoshio Mochizuki, Abgeordneter aus dem 4. Bezirk der Präfektur Shizuoka, Umweltminister, Sonderminister für Atomsicherheit, erkrankt an der Leber, 72 Jahre.
Selbstverständlich kann die Ursache der Erkrankungen aufgrund radioaktiver Exposition nicht bewiesen werden. Man zweifelt aber doch an der Zufälligkeit, wenn das so häufig passiert.
Die logische Schlussfolgerung der Verneinungstheorie lautet folgendermaßen; um diese Lüge als wahr vor den Menschen erscheinen zu lassen, braucht die Theorie weitere Teilnehmer der Lügengeschichte der grenznah hohen Exposition, und zwar sollten sie möglichst prominent sein, einen möglichst hohen Status haben, möglichst viele japanische und auch internationale Menschen sein. Dafür ein typische Beispiel sind die Olympischen Spielen. Die Verneinungstheorie wohnt also ein selbstzerstörerisches Wesen inne.
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