Kapitel 8-1, Teil 2, Messungen von Cäsium im Trinkwasser in Tokyo mit einem Zeolith - Filter

Masaaki Suzuki

Die Versorgung mit Leitungswasser ist lebensnotwendiger als Energieversorgung. Es ist daher wichtig, die Kontamination durch Cäsium zu kennen. Ein Zeolith-Filtergerät, das Cäsium selektiv absorbiert, ist an der Wasserleitung der Dusche montiert worden, die Kartusche des Filters wird gewechselt, und die Radioaktivität des Inhalts jeder Kartusche wird regelmäßig gemessen. Dabei wird die gesamte Wassermenge, die den Filter passiert hat, mit einem anderen Gerät registriert. Es gibt in der Kartusche zwei Spalten, in einer ist 50 g künstliches Zeolith und in einer anderen 50 g Naturzeolith + 30 g Aktivkohle. Diese drei Elemente werden getrennt gemessen. Die Grundmenge für ein Messgerät der Radioaktivität: iFKR-ZIP-A beträgt 320 g, daher werden die Messwerte für die Menge umgerechnet und diese Werte werden veröffentlicht.

  1. Die Messwerte von Cäsium im Leitungswasser in den Kartuschen von Katsushika-Ku, Tokyo

    A. Gesammelt von 07.02.2018 bis 18.05.2018. Die Werte sind Cs-134 + Cs-137

    286,08 Bq/kg bei künstlichem Zeolith und 81,06 Bq/kg bei Naturzeolith + Aktivkohle

    B. Gesammelt von 18.05.2018 bis 16.09.2018. Die Werte sind Cs-134 + Cs-137

    475,52 Bq/kg bei künstlichem Zeolith und 264 Bq/kg bei Naturzeolith + Aktivkohle

    Katsushika City, Tokyo, Water flow: 40,000 l, Bq/kg

    Die gesamte Wassermenge durch Filter: 40.000 l, aus Katsushika-Ku, Tokyo

    vertikal, von oben: Naturzeolith + Aktivkohle, künstliches Zeolith, 18.05.2018 – 16.09.2018

    weiter, gleiche Gegenstände im Zeitraum von 07.02.2018 bis 18.05.2018

    horizontal: Bq/kg

  2. Die Messwerte von Cäsium im Leitungswasser in den Kartuschen von Chiba Shi, Präfektur Chiba:

    A. Gesammelt am 27.04.2018, die gesamte Wassermenge durch Filter : 32,487 l, die Werte sind Cs-134+Cs-137 503,04 Bq/kg bei künstlichem Zeolith, 165,68 Bq/kg bei Naturzeolith + Aktivkohle

    B. Gesammelt von 16.04.2018 bis 16.09.2018, die gesamte Wassermenge durch Filter: 34,61 l, die Werte sind Cs-134+ Cs-137 908,16 Bq/kg bei künstlichem Zeolith und 493,2 Bq/kg bei Naturzeolith + Aktivkohle

    Chiba City, Chiba, Bq/kg

    Bild für das Ergebnis von Chiba-Shi, Präfektur Chiba.

    Gesamte Wassermenge durch Filter: 34.618 l. Von 16.04.2018 bis 16.09.2018

    Vertikal von oben: Naturzeolith+Aktivkohle, künstliches Zeolith

    Gesamte Wassermenge durch Filter: 32.48 l. Am 27.4.2018

    Vertikal von oben Naturzeolith + Aktivkohle, künstliches Zeolith

Bei jeder Messung ist auch der höchste Wert des Cäsiums-134 (peak) aus dem Fukushima Reaktorunfall gefunden worden. Die Werte des Cäsiums haben sich in den beiden Fällen aus Tokyo und Chiba zur gleichen Zeit verdoppelt.

Bei den Messungen muss man vorsichtig bleiben, weil die hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass diese Messungen stark unterbewertet sein können. Denn es ist bereits bekannt, dass die Absorption durch die Kartusche ab dem Erreichen des gesamte Wertes Cäsium bis etwa 400 Bq/kg auf 40 % reduziert wird. Außerdem ist die genaue Funktion der Absorptionen von natürlichem und künstlichem Zeolith und Aktivkohle vor der Messungen nicht untersucht worden und kein Test ist vorher mit der Probe von bekannten Kontaminationen durchgeführt worden.

Die Umrechnung wegen des Gewichtsunterschiedes ist überprüft worden, aber meine Messungen entsprechen nicht den Bedingungen des Gerätes (320 g), noch dazu sind die Dichte und andere Faktoren der Prüfgegenstände unterschied lich. Ich bitte daher meine Messungen als Information aufzunehmen. Es ist riskant, das mit Cäsium vom Reaktorunfall kontaminierte Wasser zu trinken oder mit diesem Wasser zu duschen, aber es ist auch riskant, in einem Schwimmbad mit oben genanntem Wasser zu schwimmen.

Dr. Doris J. Rapp an der N.Y. Univ. schrieb, dass 20 bis 90 % kontaminierter Materialien im warmen Duschwasser bzw. im Bad durch die Haut oder durch die Atmung in den Körper aufgenommen werden können. (IS THIS YOUR CIHLD)

Messgerät für die Radioaktivität: iFKR-ZIP-A von Sinmatrix co.Ltd.

Messender: Masaaki Suzuki, ein Verkäufer von Sinmatrix: Cdcreation.inc.

Kapital 8-2, Teil 2

Kontamination des Trinkwassers in Tokyo

Yoko Shimozawa

Einer meiner Bekannten, Suzuki (ein anderer als Masaaki. S.), wohnt in Tokyo und versucht seit 2 Jahren der radioaktiven Expositionen vorzubeugen, mit einem selbstkonstruierten Filter mit Zeolith, und zwar am Wasserhahn in seinen Bad. Er sagte mir: „Das Trinkwasser in Tokyo ist so kontaminiert wie im letzten Jahr. Das ist ja eine anzuerkennende Kontamination.“Er misst die Radioaktivität von Zeolith regelmäßig. Der Wert war 80 Bq/4000 l.

Dieser Wert stimmt fast mit demjenigen aus den Messungen von M.Suzuki (Kapitel 8-1) überein, denen zufolge der Wert 739,52 Bq/40.000 l betrug, also ca. 73 Bq pro 4000 l. Ich vermute, dass die Kontamination des Trinkwassers aus Tokyo immer weiter steigen.

Die Wassermenge in einer Badewanne beträgt im Durchschnitt 200 Liter. 4.000 Liter ist daher für 20 Tagen und 40.000 Liter ist für 200 Tagen gerechnet. Wenn man einen Zeolithfilter am Wasserhahn der Leitung in Tokyo installiert, bekommt man in einem halben Jahr etwa 739 Bq/kg radioaktiven Müll. Das ist, glaube ich, kein normaler Zustand.

Einem japanischen Gesetz zufolge wird eine oberflächliche radioaktive Kontamination über ca. 615 Bq/kg als radioaktiver Kontrollbereich genannt. D.h. „Betreten durch Unbefugte verboten“. Mit einem Wasserfilter am Wasserhahn wird ein Badezimmer einem halben Jahr ein radioaktiver Kontrollbereich. Das ist nicht normal.

Die Messungen werden für das Wasser an demselben Wasserhahn immer gleichmäßig fortgesetzt und die Werte sind nicht herunter gegangen, sondern haben sich erhöht. Das bedeutet, dass die Kontamination nicht abnimmt. Aber warum nicht? Wir müssen die Ursache finden und sollen - wie mein Bekannter – die Selbstverteidigung fortsetzen. Soweit habe ich die Lage erfasst. Ich möchte den Menschen meinen Dank und Respekt ausdrücken, die diese Messungen durchführen. Vielen Dank! (ein Facebook/Posten vom 21.05.2019)

Anmerkung vom Herausgeber:

Wenn im Leitungswasser einfach dessen Radioaktivität gemessen wird, wird der Wert mit dem normalen Messgerät als Null angezeigt. Das ist selbstverständ lich. Die Kontamination im Leitungswasser aus Tokyo, berechnet von dem Bericht von Kapitel 8-1, beträgt etwa 1/100 Bq.

Das Wasseramt der Stadt Tokyo hat auf ihrer Internetseite die Messungen von Radioaktivität des Schlamms veröffentlicht, der vom Flusswasser gefiltert worden ist. Da ist es ganz klar, dass das Trinkwasser von radioaktiven Partikeln kontaminiert ist, denn sie können nicht ganz beseitigt werden. Beispielsweise bei der Kanamachi-Kläranlage:

  1. Es gibt immer noch eine Kontamination mit radioaktiven Partikeln im Trinkwasser (April 2019, 67 Bq/kg)

  2. Die Werte sind in der zweiten Hälfte von 2018 höher als in der ersten Hälfte, und im Zeitraum der Messungen von M.Suzuki (K.8-1) ist die Kontamination auf 36 % gestiegen. (Im Durchschnitt von 80,50 Bq auf 109,20 Bq)

Der Schlamm, der durch die Kläranlage gefiltert worden ist, ist also so stark kontaminiert, dass die nicht in der Kläranlage aufgefangenen radioaktiven Partikeln in den Kartuschen des Zeolith-Filters aufgefangen worden sein können, und es gibt auch noch radioaktives Cäsium, gelöst im Wasser als Ionen, und diese beiden können Radioaktivität in der Kartusche aufgefangen haben. Anhand dieser Vermutung kann man die Werte von M.Suzuki nicht als untauglich einstufen (ca. 370 Bq/kg bzw. ca. 740 Bq/kg). Der Effekt der Absorption des Filters müsste noch mitberechnet werden, daher können die Werte in der Wahrheit noch höher sein.

Dem Bericht des japanischen Umweltministeriums über „Die Konzentration des radioaktiven Cäsiums am Flussboden (Tonegawa-Fluss) in „Das Ergebnis des Monitorings der radioaktiven Materialien“zufolge beträgt die Kontamination der Erde vom Edogawa-Fluss, auch 2017, über 200 Bq.

Die Gefahr aus den radioaktiven Partikeln im Trinkwasser sind: 1) Die von Diameter 1 bis einige mm großen Partikel können beim Duschen eingeatmet werden, dann die Lunge erreichen und sich dort festsetzen. 2) Wenn das radioaktive Material Nano- oder Ionengröße hat, können sie möglicherweise durch die Verdauungsorgane oder durch die Haut den Körper erreichen. (Etsuji Watanabe)

Übersetzung ursprünglich veröffentlicht auf lorem.club.