Mir scheint dass, man den Unterschieden zwischen Nord- und Süddeutschland, zwischen Großstädte und eher ländlichen Lebensräumen weitaus mehr Aufmerksamkeit schenkt als denen zwischen den alten und neuen Bundesländern.
Meist heißt es, im Zuge der Wiedervereinigung hätten Angleichungsprozesse stattgefunden und Besonderheiten im Osten sind nur Ausdruck von sogenannter “Ostalgie”.
Wir sind aber weder der “exotische Osten”, noch irgendwelche Bundesländer, die man nach der Wende einfach nur Westdeutschland zuzuschlagen brauchte und die nach kurzer Eingewöhnungszeit keine Eigenheiten mehr aufwiesen.
Es würde eine gewaltige Drogen- und auch AIDS-Welle über die neuen Bundesländer hereinbrechen. Gott sei Dank lagen sie damit völlig daneben.
Drogenkonsumenten sehen keineswegs so aus, wie in den Medien mit ihren Bildern präsentiert wird. Besonders Schockbilder aus den USA (ohne Krankenversicherung) die schlimmen Zahnschäden und entstellten Gesichter zeigen, sind irreführend und alles andere als hilfreich.
Wirklich alles konnte man den Ostdeutschen andrehen ab 1989. Bloß für Drogen interessierte sich keine Sau. Warum auch? Alle war ja sowieso wie im Rausch :D
Ab 1993 begann es dann mit Partydrogen auf Techno Partys. Um Heroin wussten allen machen wir einen großen Bogen. Ich bin entsetzt, dass wir damals besser informiert waren als die Jugendlichen heute. Heroin muss doch nach Bahnhof ZOO keiner mehr noch erklären, was der Quintessenz am Ende davon ist.
Comments
No comments yet. Be the first to react!