Liebes Leid

Grämst du dich mein Kindelein;
weinest still in Kummer,
denn dein Liebster will nicht dich,
nur die schnelle Nummer.

Deine Sehnsucht, deine Lieb’
war’n nicht sein Begehren.
Wollte deinen Körper nur,
und dich nicht verehren

Seine Schwüre nicht von Ernst,
wertlos, seine Gaben.
Musst nicht jemand anders sein,
Kindlein, sei erhaben.

Glaube mir, die Zeit vergeht,
und mit ihr der Schmerz.
irgendwann kommt jemand her,
und will nur dein Herz.

Siehet in dir seine Welt,
sieht dich rein und klar.
Sei nur wie du wirklich bist,
und dann wird es wahr.