Suchst du einen Freund, in Nöten
bin ich treu an deiner Seit’.
Soll ich jemand’ für dich töten,
tu’ ich es zu jeder Zeit.
Steht der Sinn dir nach Geschmeiden,
fein und kostbar ziseliert,
ich will gerne für dich leiden,
bis es aus dem Stahl gebiert.
Kommt es glühend aus der Esse,
zieht mein Hammer seine Bahn.
Ich hau’ allen auf die Fresse,
die sich dir im Zorne nah’n.
Doch du sollst dich bald entscheiden,
ob du mir die Gunst gewährst.
Dann muss ich nicht zweifelnd leiden,
auch wenn du mein Herz beschwerst
Ist da etwa ein Rivale,
der die Sinne dir berrauscht?
Wer mag brechen deine Schale?
Ist zu hoffen mir erlaubt?
Welcher Geck hat dich umgarnet?
Flößet süßen Most dir ein?
Fühl dich wohlgemeint ermahnet,
tief im Manne haust ein Schwein.
Lass’ dir sagen, meine Schmiede
bringt beträchtlichen Gewinn.
Also werd’ mit mir solide,
oder geh’ mir aus dem Sinn.
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